Dobson- Serie "Infinity NL": Konzept und Kurzbeschreibung




1) Ein Teleskop für den aktiven Beobachter


Die unendlichen Weiten des Universums, die Unendlichkeit oder auf englisch "Infinity" - daraus leitet sich der Name der Teleskop- Serie „Infinity NL“ ab. Das Kürzel "NL" steht dabei für "Next Level" und bezeichnet die momentan aktuellste Version.

Das Konzept dieser modernen Teleskopserie ist einfach:

Es sind Teleskope für einen aktiven Beobachter, der mit seinem kompakten „Infinity NL“ im Kofferraum seinem Beobachtungsplatz entgegen düst, sobald die Sonne unter den Horizont sinkt. Für jemanden, der nicht eine halbe Stunde lang sein Teleskop aufbauen und justieren möchte, sondern mit möglichst wenig Aufwand die Schönheit unseres Universums erleben will.

2) Ein Beobachtungsabend mit dem Infinity NL


An der Beobachtungswiese angekommen, bauen Sie Ihr „Infinity NL“ in nur wenigen Minuten auf:

Rockerbox auf den Boden stellen, Spiegelbox hineinsetzen, die vier Stangenpaare montieren und den Hut mitsamt der mattschwarzen Blende anbringen. Fertig! Das war es schon. Mehr gibt es nicht zu tun.

Die sanfte Abendbrise kühlt den dünnen Hauptspiegel schnell auf die Umgebungs-temperatur herunter. Währenddessen sitzen Sie gemütlich im Beobachtungsstuhl und schauen zu, wie der Himmel langsam dunkler wird und die ersten Sterne sichtbar werden.

Schon bald ist das Teleskop bereit für das erste Sternenlicht des Abends. Sie nehmen die Abdeckplatte von der Spiegelbox und stellen im Sucher den Polarstern ein. Bei hoher Vergrößerung justieren Sie den Hauptspiegel mit den beiden Justageschrauben. Mehr als eine Viertel Umdrehung ist meist nicht notwendig, um den Fangspiegelschatten exakt im extrafokalen Sternbild zu zentrieren. Mit ein bisschen Glück passt sogar schon die Justage von der letzten Beobachtungsnacht.

Vielleicht haben Sie Ihr "Infinity NL" auch gleich mit den optional erhältlichen digitalen Teilkreisen geordert. Sie schließen die Batteriebox an und verbinden Ihr Smartphone oder Tablet mit dem Teleskop – drahtlos dank Bluetooth. Sie suchen zwei helle Sterne auf und bestätigen sie in der interaktiven Sternkarte mit einem kurzen Fingertippen. Nun stehen Ihnen viele 100.000 Objekte zur Auswahl, die sie alle innerhalb kürzester Zeit aufsuchen und beobachten können.

Sie bewundern am Frühlingshimmel die gewundenen Spiralarme von Messier 51 oder in einer lauen Sommernacht die Knochenhand im bekannten Zirrusnebel, die geisterhaft leuchtend vor dem samtschwarzen Himmels-hintergrund schwebt. Danach navigieren zu Messier 13, einem der schönsten Kugel-sternhaufen am nördlichen Himmel. Dank der sehr guten Optik der Modellserie "Infinity NL" ist diese gewaltige Sternkugel bis tief ins Zentrum aufgelöst und wird Sie mit Hunderten schwacher Einzelsterne begeistern. Der 2“ Okularauszug mit seiner feinfühligen 1:10 Untersetzung macht das Scharfstellen besonders einfach. Und im Winter, wenn der Schnee kalt unter den Schuhen knirscht, lassen Sie sich verzaubern vom grünlichen Leuchten des Orionnebels, dessen Inneres in einen unglaublich strukturierten Flickenteppich zerfällt, sobald der Filterschieber mit einem leisen Klicken den UHC- Filter vor dem Okular platziert.

Doch irgendwann neigt sich auch die schönste Nacht dem Ende entgegen.

Genauso schnell wie Sie Ihr „Infinity NL“ aufgebaut haben, verschwindet es auch wieder im Kofferraum. Und während Ihre Mitbeobachter vielleicht noch fleißig am Verstauen der Ausrüstung sind, machen Sie sich schon auf den Heimweg – den Kopf voller Bilder von Galaxien und Gasnebeln...