Den Reflexionsnebel IC 426 findet man 50' nördlich des mittleren Gürtelsterns im Sternbild Orion in einer Entfernung von 1.500
Lichtjahren. Er wurde im Jahre 1888 auf fotografischen Platten von Wilhelmina Fleming gefunden. Mit einer scheinbaren Ausdehnung
von 5x3' lässt sich die wahre Größe zu 2.2x1.3 Lichtjahren bestimmen. Die helle Kante ist hingegen nur 0.2 Lichtjahre breit.
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IC 426 ist in meinem 20" f/3.2 Dobson als schwache Aufhellung zu erkennen, die am besten bei 120...210x in Verbindung mit einem
UHC-S Nebelfilter zu beobachten ist. Dann zeigt sich ein relativ großer Nebelfleck, der im Zentrum deutlich dunkler ist. Die Form
ist unregelmäßig und die Kanten sind in Richtung eines helleren Sterns am westlichen Rand am hellsten. Es scheint, als würde der
Nebel das Licht von diesem Stern reflektieren - daher wahrscheinlich auch die Helligkeitszunahme.
Südwestlich von IC 426 sind zwei extrem schwache Aufhellungen zu sehen, die aber selbst mit indirektem Sehen trotz des sehr dunklen
Himmels wirklich schwierig waren.