Sterne sind massereiche, selbstleuchtende Himmelskörper aus heißem Gas und Plasma. Alleine in unserer Milchstraße findet man rund
200 Milliarden von ihnen, von denen aber nur ~3.000 mit dem bloßen Auge am Himmel zu sehen sind.
Eine wichtige Eigenschaft von Sternen ist ihre Temperatur. Die kühlsten Objekte gehören den "Braunen Zwergen" an und erreichen an der
Oberfläche nur wenige Hundert Grad. "Rote Zwerge" hingegen sind schon 3.000°C heiß, unsere gelblich leuchtende Sonne kommt auf
5.500°C. Am heißesten sind die massereichen "Blauen Superriesen", deren Temperatur bis zu 50.000°C betragen kann. Sie können bis zu
einer Million mal so hell leuchten wie unser Zentralgestirn. Die leichtesten Sterne sind gerade einmal 10-15x so schwer wie der Planet
Jupiter, die Massenobergrenze liegt nach derzeitigem Stand bei rund 160-180 Sonnenmassen.
Über 70% der Sterne sind Teil eines Doppel- oder sogar Mehrfachsternsystems, in welchem sich die Sterne um einen gemeinsamen Schwerpunkt
bewegen. Ein Einzelstern wie unsere Sonne ist also eher die Ausnahme als die Regel.
Wenn ein Stern stirbt, bleibt bei Sternen wie unserer Sonne am Ende ein "Weißer Zwerg" übrig, der langsam auskühlt und schließlich zu
einem "Schwarzen Zwerg" wird. Deutlich massereichere Sterne beenden ihr Leben nach einer spektakulären Supernova- Explosion als
"Neutronenstern" oder werden zu einem "Stellaren Schwarzen Loch". Bei extrem massereichen Sternen kann es sogar passieren, dass es
den Himmelskörper komplett zerreißt.