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NGC 40, Planetarischer Nebel



Der Planetarische Nebel (PN) mit der Bezeichnung "NGC 40" befindet sich im Sternbild Cepheus und ist rund 3.500 Lichtjahre von uns entfernt, wobei neuere Quellen die Distanz mit 6.900 Lichtjahren angeben. Entdeckt wurde der PN aufgrund seiner hohen scheinbaren Helligkeit von 12mag schon im Jahre 1788 von Friedrich Wilhelm Herschel.

Der Nebel hat eine Ausdehnung von rund einem Lichtjahr und dehnt sich in jeder Sekunde um weitere 29 Kilometer in den umgebenden Raum aus. Die Temperatur der Hülle liegt derzeit bei 10.000 Kelvin. Ursächlich hierfür ist die Ionisation des Gases durch den Zentralstern. Im Gegensatz zu den meisten anderen planetarischen Nebeln strahlt die Hülle vorrangig im Licht der OII Linie und nicht wie sonst in der OIII Linie. Das Alter von NGC 40 wird auf rund 4.500 Jahre geschätzt, man nimmt zudem an, dass der PN in den nächsten 30.000 Jahren verblasst. Die innere Hülle, die im Teleskop zu sehen ist, ist von einem weitläufigen Halo aus Filamenten umgeben, die sich bis in eine Entfernung von 2.3 Lichtjahren in den Raum erstrecken. Auf tiefbelichteten Aufnahmen im Infrarotbereich erkennt man zudem weitere, sehr unregelmäßig verteilte Nebelmassen, die auf eine interessante Vorgeschichte schließen lassen.

Der Zentralstern (ZS) des Nebels gehört mit einer scheinbaren Helligkeit von 11.6mag zu den hellsten seiner Art und trägt deswegen sogar eine eigene Nummer im Henry- Draper Katalog, der zwischen 1918 und 1924 erstellt wurde. Der ZS gehört zur Gruppe der weißen Zwerge und ist mit einer Effektiv- Temperatur von 71.000 Kelvin immer noch extrem heiß. Er weist eine Masse von 0,7 Sonnenmassen auf (wie übrigens die meisten Zentralsterne von Planetarischen Nebeln) und verliert jährlich eine 500.000-stel Sonnenmasse an Materie, die den Stern mit einer Geschwindigkeit von rund 1.000km/s verlässt. Aufgrund der hohen Temperatur beträgt die Leuchtkraft des weißen Zwergs das 7.000-fache der Sonne.

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Im 20 Zoll Teleskop zeigt sich ein sehr schöner Planetarischer Nebel mit einem noch helleren Zentralstern. Die Nebelhülle erscheint bei einer Vergrößerung von 270x oval, an den längeren Seiten sind zwei auffällige Schalen zu erkennen, die deutlich heller sind als der Innere des Nebels. Die westliche Seite erscheint ausgeprägter als die östliche und enthält einen Nebelknoten. Im Norden und Süden wirkt das Nebelinnere etwas dunkler.

Die Farbe des Nebels erscheint bei kleiner Vergrößerung weißlich und nicht grünlich-türkis wie bei den meisten anderen PN.



Der Planetarische Nebel NGC 40 im 20 Zoll Dobson- Teleskop (Spiegelteleskop)