Entdeckt wurde diese Sterngruppe im Sternbild Pegasus schon im Jahre 1825 von Friedrich Wilhelm Herschel.
Zunächst wurde NGC 7772 für einen Sternhaufen gehalten, genauer gesagt, für den verbleibenden Rest eines sich Auflösung befindlichen
Clusters. Die Entfernung wurde mit knapp 5.000 Lichtjahren angegeben.
In einer neueren Studie wurde mit Hilfe des Astrometrie- Satelliten Gaia aber gezeigt, dass es sich nicht um einen Sternhaufen handelt,
sondern um eine zufällige Anordnung der Sterne am Firmament. Dafür sprechen die unterschiedlichen Eigenbewegungen, aber auch
unterschiedliche Radialgeschwindigkeiten. Die Sterne bewegen sich also nicht als Einheit fort, sondern jeder in eine eigene Richtung.
Sie scheinen demnach nicht gravitativ gebunden zu sein.
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Im 20" Teleskop ist der Asterismus sehr unscheinbar. Die Sternhelligkeiten liegen bei 13...14mag. Es sind bei 270x lediglich 7 Sterne
in einem einprägsamen Muster neben zwei helleren Sternen zu erkennen. Muss man also nicht unbedingt gesehen haben. ;)