Die beiden Reflexionsnebel vdB 131/132 befinden sich in einer Entfernung von rund 3.200 Lichtjahren im Sternbild Schwan (Cygnus).
Ihre scheinbare Ausdehnung beträgt rund 1.5', was einer wahren Größe von 1.4 Lichtjahren entspricht. Beide Nebel weisen eine geringe
Flächenhelligkeit auf und benötigen für die Beobachtung einen dunklen Himmel.
Im unteren Teil der Zeichnung befindet sich der offene Sternhaufen "Dolizde 8", in welchem man außerdem noch den kleinen bipolaren Nebel
GN 20.22.7 findet.
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Die beiden Reflexionsnebel vdB 131/132 waren in meinem 20" f/3.2 Teleskop der Horizon- Serie als schwache Lichtfleckchen zu erkennen, die am
besten bei 120x in Verbindung mit einem UHC-S zum Vorschein kamen. Mit indirektem Sehen waren beide problemlos erkennbar. Es zeigten sich
sogar einige Strukturen wie dunklere Stellen.
Der Sternhaufen Dolizde 8 offenbarte bei 210x rund 15 Sterne unterschiedlicher Helligkeit. Er grenzt sich gut von der Umgebung ab und erscheint
irgendwie rechteckig. Im südlichen Teil konnte ich außerdem mit indirektem Sehen den bipolaren Nebel GN 20.22.7 als sehr schwache, längliche
Aufhellung wahrnehmen. Strukturen waren keine zu erkennen.